Dein Weg zum Selbstbewusstsein

Im Prinzip sagt das Wort schon – sich selbst bewusst sein. Das bedeutet, sich, seine Stärken und seine Schwächen zu kennen. Ich empfehle dir, bevor du deine Schwächen betrachtest, erst dir deine Stärken bewusst zu machen. Denn andernfalls kann das vielleicht frustrierend sein. Wie du deine Stärken entdeckst, findest du bei diesem Artikel.

Mal angenommen, du kennst schon ganz gut deine Stärken, doch wie sieht es mit deinen Schwächen aus? Jeder Mensch hat welche, und diese machen einen nicht weniger wertvoll – Es macht dich tatsächlich stärker, wenn du deine Schwächen kennst und weist, wie du mit ihnen umgehen kannst.

Doch warum ist das so wichtig?

Mal angenommen, jemand kritisiert dich persönlich: Wenn du diese „Schwäche“ an dir kennst und vielleicht sogar dabei bist, dich darin zu verbessern, oder dir deine Stärken in den Sinn kommen, dann fällt es dir leichter damit umzugehen, als wenn dir jemand etwas sagt, was du noch nicht von dir wusstest oder dir deine Stärken nicht bewusst sind. Dann fühlst du dich wie vor den Kopf gestoßen und gekränkt.

Je mehr du dich kennst,

desto Selbstbewusster wirst du.

Wie findest du nun deine Schwächen heraus?

Stelle eine Liste zusammen, mit all den Dingen, die dir einfallen. Daneben kannst du eine Situation dazu schreiben, in der deine Schwäche als Stärke genutzt werden konnte/kann, oder die Aussagen anderer Menschen, die deine vermeidliche Schwäche als Stärke betrachten. Der zweite Schritt kann womöglich etwas länger dauern, doch dies dir zu notieren, hilft dir ungemein weiter. Alles hat zwei Seiten, auch deine Schwächen sind z. B. in anderen Situationen oder bei anderen Menschen eine Stärke. Mit diesem Wissen und das regelmäßige klar werden über dich, deine Schwächen und Stärken baust du nach und nach mehr Selbstbewusstsein auf.

Deine Mitmenschen

Wenn du dich mit Menschen umgibst die ständig was an dir auszusetzen haben und dich kritisieren, dann ist es fast schon klar, das dein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl absinkt. Umgebe dich mit Menschen die dich unterstützen und das Beste für dich wollen, wenn dies nicht, in deiner derzeitigen Situation, möglich ist, dann kannst du deine Sichtweise ändern.

Das Spiegel-Modell

Das Spiegel-Modell ist eine Sichtweise, bei der du dein Gegenüber als Spiegel von dir und als Spiegel seiner selbst betrachtest.

Wenn dich nun jemand kritisiert und dich das kränkt, bedeutet das nur, dass du seine Aussage als wahr betrachtest und es dich deswegen verletzt. Gleichzeitig zeigt dein Gegenüber mit seinen Aussagen nur, was ihn stört und womit er ein Problem hat.
Beispielsweise kritisiert dich jemand, dass du ein unaufgeräumtes Zuhause oder Zimmer hast. Dein Gegenüber offenbart dir damit nur, dass er es aufgeräumt braucht (du gerade nicht) und das Chaos ihm nicht guttut. Warum tut ihm Chaos nicht gut? Weil er vielleicht gerade an zu vielen Projekten gleichzeitig arbeitet (z. B. bei der Arbeit) und keine Klarheit finden kann. Dann ist es klar, dass Ordnung im Außen ihn dabei unterstützt, Ordnung im Kopf zu bekommen.
Siehst du? Alles hat einen Grund.
Vermeide, sobald du die Muster deines Gegenübers erkannt (nicht immer liegst du richtig) hast, ihm dies mitzuteilen. Die meisten reagieren darauf nicht gut und verstehen den Zusammenhang nicht, weil sie ja dich auf etwas aufmerksam machen wollten.

Der Selbstbewusstseins-Muskel

Um unser Selbstbewusstsein aufzubauen, können wir Tätigkeiten ausführen, die uns aus unserer Komfortzone locken. Das ist für jeden etwas anderes, beispielsweise kann es das Ansprechen/Anrufen fremder Menschen sein oder der Gang zur Tanzfläche, wenn noch niemand drauf ist. Je mehr wir solche Tätigkeiten ausführen, und es mit einem positiven Gefühl verbinden, desto mehr wächst unser Selbstbewusstsein und wird mit mehr Ausführungen größer, genauso wie ein Muskel.

Fazit

Mit diesen drei Methoden – eigene Stärken/Schwächen kennen, das Spiegel-Modell anwenden und regelmäßig über deinen Schatten springen – wirst du insgesamt durch das Kennenlernen deiner selbst, immer selbstbewusster.